Peregrinimarkt die Zweite.
Der Zuckerlmann ruft und wir sind da. Anfangs passt alles. Bier, Peregrinikipferl und ein Ausflug mit dem Krankorb über die Dächer des 9. Bezirkes. Wir werden bestens versorgt. Doch dann setzt Regen ein. Normalerweise der Todesstoß für eine Open-Air-Veranstaltung. Wir überbrücken die Wartezeit mit Biertrinken. Und tatsächlich, nach einer Stunde kommt sogar die Sonne nochmals heraus. Aber den Technikern ist die Sache zu heikel. Strom und Wasser eine gefährliche Kombination. Der Auftritt hängt an einem seidenen Faden. Die erste Absage in unserem Bandgeschehen steht im Raum. Aber wir wären nicht die 3 Extremen, wenn wir jetzt klein beigeben würden. Selbst auf die Gefahr in Zukunft „die 3 extrem Leuchtenden„ zu sein, wir wollen on Stage. Nachdem die Bühne noch geföhnt und die Kabel getrocknet wurden, donnern wir mit unseren Wassermopeds vor die Bühne. Die lauten Auspuffe sind auch kein Problem, denn die Polizei hat diesmal sogar ein eigenes Standl für uns errichtet. Do haummas net weit. Der Soundcheck findet direkt beim Auftritt statt. Deshalb gibt’s anfangs noch leichte Schwierigkeiten, aber mit der Zeit spielt sich alles ein und es werden auch immer mehr Passanten angezogen. Ein echt spassiger Auftritt. Mittendrin kriegt auch der Zuckerlmann sein, eigens für ihn komponiertes Taucherlied und es gefällt ihm. Geburtstagskind Stevie bekommt im Gegenzug dafür eine Harley aus Coladosen. Gegen Ende ist plötzlich wieder der Strom weg. Angeblich hat irgendeiner das Hauptkabel herausgezogen. Wir singen Acapella weiter und dafür gibt’s Beifall. Gerade rechtzeitig bevor die schwarze Luft kommt sind wir fertig. Des woar wieder a extreme Gschicht. Unglaublich. Danach gibt’s noch ein paar Erfrischungen mit unseren treuen Fans, die uns auch diesmal wieder begleitet haben.
Anschließend bringen wir unsere Mopeds trocken ins Körbchen.